Dinglers Polytechnisches Journal machte 1908 auf folgende Erfindung aufmerksam:
Ein Bank-Automobil
Eine interessante Neuerung stellen die kürzlich in New York von Studebaker Bros. auf den Markt gebrachten Bank-Elektromobile dar. Diese Wagen sind einerseits zum Transport von Barmitteln, und andererseits zur Beförderung von Passagieren bestimmt, und daher unmittelbar hinter dem Vordersitz mt einem ziemlich umfangreichen Safe versehen, während das Wageninnere für sechs Passagiere Raum bietet. Das Safe ist mit Stahl ausgekleidet und mit Fächern versehen, so dass die für die einzelnen Kunden bestimmten Summen leicht voneinander getrennt werden können.
Der Wagen besitzt eine Tragfähigkeit von mehr als 700 kg und wird von zwei Elektromotoren (von 80 Volt 14 Amp.) angetrieben, die ihm auf ebener Straße (bei einer Durchschnittsbelastung von 2/3 der Tragfähigkeit) eine Geschwindigkeit von 12 englischen Meilen i.d. Stunde erteilen. Unter den gleichen Verhältnissen beträgt der gesamte mit einer Batterieladung zurückzulegende Weg 40 Meilen. Die Batterie besteht aus 44 Zellen….
Es ist anzunehmen, dass derartige Automobile sich besonders in großen Städten mit weit auseinanderliegenden Vierteln für die Zwecke der Großbanken bald einbürgern werden.”
(Bd. 323, 27.6.1908, S. 413)